... ist einer der Staaten im Nordosten Brasiliens an dem verblüffenderweise sowohl der internationale als auch der nationale Massentourismus bislang spurlos vorübergangen ist. Während in den Nachbarstaaten Pernambuco und Rio Grande do Norte seit Jahren eine ständige Zunahme des Tourismus zu beobachten ist, findet man in Paraibas Hauptstadt João Pessoa noch einen typischen Ort des Nordosten ohne das hektische Treiben, welches in den Tourismusmetropolen zu beobachten ist.

... trägt ihren Beinamen "Cidade verde" die grüne Stadt sicherlich zu Recht. Bildschöne Stadtstrände, der große Park "Solon de Lucena" und das viele Grün überall in der Stadt lassen nicht unbedingt darauf schließen, dass man sich in einer ca. 600.000 Einwohner zählenden Stadt befindet. Wie überall in Brasilien sind die Strände schon wenige Kilometer außerhalb der Großstädte aber noch um ein vielfaches schöner, wie z.B. der Strand von Tambaba, der einzige FKK-Strand im gesamten Nordosten und Norden Brasiliens. Die Menschen sind sehr aufgeschlossen , wie eigentlich überall in Brasilien und so kommt man wenn eventuelle Sprachschwierigkeiten aus dem Weg geräumt sind schnell miteinander in Kontakt. Es gibt viele Bars und Restaurants wo man vor allen die reichhaltige regionale Kost, wie z.B. carne de sol, macaxeira, bobó de camarão, arrumadinho etc. unbedingt probieren sollte oder erlebt am "praia do jacaré", dem Krokodilstrand, den einzigartigen Sonnenuntergang bei Boléro (live) und hervorragenden Essen (fantastisches Erlebnis auch für jemanden der Brasilien schon seit langen Jahren kennt).

... kann man sagen, dass João Pessoa ein hervorragendes Urlaubsziel für jemanden ist der mehr auf relaxen neben dem Tauchen steht. Natürlich bietet João Pessoa neben den kulinarischen Angeboten auch noch weitere Möglichkeiten für den Zeitvertreib. Musik,Tanzen oder ein Besuch im Kunsthandwerkzentrum im Stadtteil Tambau lohnen sich neben Ausflügen in die nähere Umgebung der Stadt auf jeden Fall. Wer auf ein größeres Angebot an Nightlife oder anderen Aktivitäten steht ist hier wahrscheinlich nicht so gut aufgehoben. Der Anteil der englisch sprechenden Bevölkerung ist in den Touristenhochburgen des Nordostens auch bedeutend höher. Hotels bzw. Pousadas gibt es in verschiedensten Qualitäts- und Preisniveaus.