Fernando de Noronha,
Die Inseln
... und die umliegenden Gewässer stehen komplett unter Naturschutz. Wie an den schönen oft einsamen Stränden der Insel, ist die unberührte Natur ein für die Insel typisches Attribut. Menschliche Einflüsse werden von der IBAMA, der brasilianischen Naturschutzbehörde streng reglementiert. Scubadiving ist aber mit Sicherheit die größte Attraktion, die Fernando de Noronha zu bieten hat, trotzdem wird es nicht zu einem jener Tauchreiseziele verkommen an denen es fast mehr Taucher als Fische zu sehen gibt. Es gibt drei Tauchbasen internationalen Standards.
Wo sollen
... also noch die Nachteile sein, an denen sich die Geister scheiden können? Die Anreise aus Europa ist etwas umständlich. Es gibt nur Flüge brasilianischer Luftfahrtgesellschaften aus Natal und Recife, die auch nicht gerade billig sind (ab ca.220€). Wie auf allen nationalen Flügen gilt die Obergrenze von 20 kg Gepäck. Die Inseln bieten nur eine einfache touristische Infrastruktur. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind einfach und im Vergleich mit dem Festland vergleichsweise teuer. Zusätzlich wird noch eine Art Naturtaxe, vergleichbar mit den deutschen Kurtaxen erhoben. Aus Gesprächen vor allen mit brasilianischen Tauchern und den deutschsprachigen Berichten über Fernando de Noronha geht aber hervor, dass die breite Mehrheit dieses nicht als Nachteil empfunden hat, sondern Fernando de Noronha als Tauchziel uneingeschränkt empfiehlt. Tauchreisenden, die außer dem Tauchen ein großes Freizeit- oder Nightlifeangebot brauchen oder einen hohen touristischen Standard benötigen würde ich aber von Fernando de Noronha abraten. Allerdings gibt es inzwischen 2 Hotels die internationales Niveau besitzen.
Die Tauchbasis Seagate
... in Recife/Olinda bietet noch eine etwas günstigere Alternative, um zu den Inseln zu kommen.